Neue Führerscheinausbildung für die Klassen C und D

Klasse C und D

Neuerungen in den schweren Klassen

OFSA 2 ist mehr als Klasse B. Auch für die Klassen C und D haben sich Verkehrsminister in der Novelle der Fahrausbildung von Oktober 2024 auf Neuerungen geeinigt. Ziel der neuen Maßnahmen ist es, den Erwerb von Lkw- und Bus-Fahrerlaubnissen zu erleichtern und Synergien bei der Erweiterung von Lkw- und Busklassen in die jeweils andere Klasse zu erleichtern.

KLASSENÜBERGREIFENDER STOFF IN PLANUNG

Um Synergieeffekte zu schaffen und Bus- und Lkw-Fahrenden den Umstieg auf die jeweils andere Klasse zu erleichtern, wird es einen gemeinsamen klassenübergreifenden Stoff geben, der die gemeinsamen Inhalte der Lkw- und Busausbildung beinhaltet.

Bei einer Erweiterung auf die jeweils andere Klasse kann das "Spezialwissen" dann durch selbstständiges Lernen (E-Learning) erworben werden.

Klare Abgrenzung zur Berufskraftfahrer-Qualifikation

In der Fahrschulausbildung solle nur noch die Inhalte für die Befähigung zum Führen der Fahrzeuge vermittelt werden. Inhalte zur Ausübung des Berufs sind Bestandteil der Berufskraftfahrerqualifizierung.

Weniger Ausbildungsfahrten

Änderungen für Lkw und Bus

Die Mindestanzahl der besonderen Ausbildungsfahrten für die Klasse C/CE wird verringert auf die Mindestanzahl der besonderen Ausbildungsfahrten für die Klasse C1/C1E.

Bei den Busklassen entfällt die Vorgabe für Mindeststunden für die Grundausbildung. Die Dauer der Grundausbildung richtet sich nach den Kompetenzen des Bewerbers.

Auch die Anzahl der besonderen Ausbildungsfahrten wird auf die Mindestanzahl der besonderen Ausbildungsfahrten reduziert, die für den Erwerb von Klasse D1/D1E ohne Vorbesitz vorgeschrieben sind.

Der Vorbesitz wird zusätzlich kein Kriterium mehr für den Umgang de Fahrausbildung sein.